"Gleich beginnt mein erster Arbeitstag als Brunnenmädchen. Ich bin schon so aufgeregt. Bevor ich von zu Hause losgegangen bin, habe ich bestimmt zehnmal in den Spiegel geschaut, ob mein weißes Kleid und die Haube für meine Haare auch richtig sitzen. Ein gepflegtes Äußeres ist sehr wichtig in meinem Beruf. Denn ich vertrete ja die Stadt und die Kur-AG, wenn ich den Kurgästen das Wasser aus dem Brunnen in ihre Gläser abzapfe und zum Trinken bringe. Manche Kurgäste brauchen keine Gläser. Sie haben eigene Brunnenbecher, die sie hier gekauft haben. Ich bin froh, dass ich mit meiner Freundin Marie zusammenarbeiten kann. Sie ist schon seit über einem Jahr ein Brunnenmädchen und hat viel Erfahrung. Sie hat mir erzählt, dass sie auch schon einigen prominenten Kurgästen das Wasser aus der Elisabethenquelle gebracht hat. Stellen Sie sich vor: Da war sogar einmal ein echter Maharadscha mit seiner Familie aus Indien dabei. Ob ich vielleicht auch einen berühmten Kurgast treffe? Jetzt muss ich aber los, damit ich pünktlich bin. Kommen Sie doch mal bei der Elisabethenquelle vorbei."
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Anmerkung: Person und Geschichte basieren auf historischen Begebenheiten und sind authentisch nachempfunden.