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Märchenwettbewerb 2025 | © Doro Kaiser Illustration

Kekszauber-Traum

von Leni Scholz, Caroline Klein & Malea Neumann

 

Sebastian zieht nach Bad Homburg, trifft einen Elf und Rudolf. Der Weihnachtsmann zeigt ihm das Zaubern. Sebastian beginnt, die Stadt zu mögen.

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#badhomburg

Kekszauber-Traum

Es war einmal ein Junge mit seinen Eltern. Er hieß Sebastian und war 9 Jahre alt. Seine Eltern sagten eines Tages zu ihm, dass sie nach Bad Homburg ziehen. Sebastian wollte aber nicht dorthin und wurde traurig. Drei Tage später war es schon soweit und sie fuhren los. Als sie am neuen Haus angekommen waren, rannte Sebastian direkt hinein. Als er drinnen war verzog er seine Miene. Das Haus gefiel ihm nicht, denn es war sehr alt. Als seine Eltern ins Haus kamen sagten sie zu ihm: „Dein Zimmer ist oben.“ Also ging Sebastian nach oben. Plötzlich hörte er ein komisches Geräusch in der Ecke. Er näherte sich dem Geräusch und sah einen Elf. Der Elf sprang ihm fröhlich entgegen und fragte Sebastian nach seinem Namen. Er antwortete ihm: „Ich heiße Sebastian, und wie heißt du?“ Der Elf sagte: „Ich heiße Max. Du siehst traurig aus, Sebastian.“ Sebastian seufzte: „Ich bin traurig, weil ich nicht hier sein will. Ich möchte zurück nach Hause und nicht in Bad Homburg bleiben.“

„Aber vielleicht gefällt dir Bad Homburg ja doch noch“ erwiderte Max. „Hier gibt es tolle Läden, einen Kurpark und im Moment ist sogar der Weihnachtsmarkt am Schloss. Da musst du unbedingt mal hin.“ Sebastian überlegte kurz und sagte: „OK, ich kann es mir ja mal anschauen. Ich frage gleich mal meine Eltern.“  Die waren sofort einverstanden und sie gingen zum Weihnachtsmarkt. Sebastian roch frisch gebackene Kekse und gebrannte Mandeln. So langsam gefiel ihm Bad Homburg doch. Er durfte sich Mandeln, Kekse und viele andere Süßigkeiten kaufen. Als seine Eltern gerade an einem der Stände schauten, sah Sebastian plötzlich ein Rentier. Er ging zu ihm und streichelte es. Das Rentier ließ ihn auf seinen Rücken steigen und flitzte mit Sebastian in den Hardtwald. Im Wald war es sehr dunkel, sie sahen kaum etwas. Plötzlich leuchtete etwas rot, es war die Nase vom Rentier. Sebastian wusste sofort, dass das Rentier Rudolf heißt. „Hallo Rudolf,“ flüsterte er. Das Rentier zwinkerte ihm zu und sie gingen zu einem besonderen Baum. Dort war ein Stern am Stamm. Als Sebastian ihn berührte, stand plötzlich der Weihnachtsmann vor ihm und sagte: „Ho, Ho, Ho, ich habe gehört, dass du Sebastian heißt und im Moment sehr traurig bist. Kann ich dir einen Wunsch erfüllen?“ Sebastian glaubte nicht, dass der Weihnachtsmann wirklich Wünsche erfüllen kann und wünschte sich, dass Rudolf sprechen kann. Der Weihnachtsmann erfüllte den Wunsch und Rudolf fing an zu sprechen. Sebastian war begeistert und wollte sich direkt noch etwas wünschen. Er wünschte sich, dass er auch zaubern kann. Der Weihnachtsmann sagte: „Ich kann es dir gerne beibringen, aber zuerst musst du mir helfen. Ich habe meinen Sack auf dem Weihnachtsmarkt verloren. Kannst du ihn bitte suchen und zu mir zurückbringen?“ Sebastian wollte natürlich helfen und ging mit Rudolf zurück zum Markt. Nach einer Weile fand er den Sack in einem Schlitten vom Karussell. Er nahm ihn mit und brachte ihn zum Weihnachtsmann. Dieser war sehr erleichtert und brachte Sebastian bei, wie er sich Kekse herbeizaubern kann. Sebastian fiel ein, dass er ja nach Hause musste bevor seine Eltern sich Sorgen machten. Rudolf brachte ihn in Windeseile nach Hause und Sebastian ging in sein Zimmer um Max von seinen Erlebnissen auf dem Weihnachtsmarkt und im Hardtwald zu erzählen. Auf einmal hörte er ein Geräusch und schreckte auf. Er lag auf dem Boden in seinem Zimmer und hatte anscheinend geschlafen.  War das alles vielleicht nur ein Traum? Er versuchte, Kekse herbei zu zaubern und es klappte. Er aß sie auf und wenn er nicht gestorben ist, dann zaubert er noch heute…

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